Seit über 100 Jahren besteht das hiesige Museum in der Adam-Ries(e)-Stadt. Heute liegt es am Kirchplatz und gehört aufgrund seines Ausstellungsspektrums zu einem der bedeutendsten in Bayern.
Mathematikfreunde, die nach den Wurzeln des Rechnens suchen und dem Ursprung des Spruchs nachspüren:... "das macht nach Adam Riese...", kommen ebenso auf ihre Kosten wie die Freunde der Geologie und Archäologie.
Mit der archäologischen Abteilung "Wir gehen mit der Zeit" weisen historisch wertvolle Exponate - wie die hallstattzeitliche Fußschale aus Prächting - auf den Fundreichtum der näheren Umgebung hin: Über elf Jahrtausende lässt sich menschliches Leben im Sprengel von Bad Staffelstein nachweisen. Von Stadel/Püchitz bis Schwabthal/Kümmersreuth, Unterzettlitz bis Schönbrunn spannt sich ein weiter Bogen der Menschheitsgeschichte.
Dass man in hiesiger Region gerne Urlaub macht und sich entspannen kann, diese Erfahrung hat bereits Victor von Scheffel gemacht, der Dichter des Frankenliedes. Als er im Sommer 1859 in Kloster Banz für längere Zeit verweilte, verarbeitete er seine Eindrücke in den sechs Strophen der Frankenhymne. Mit deren Veröffentlichen kamen die ersten Touristen ins Staffelsteiner Land, um den besungenen Eremiten vom Staffelberg zu besuchen. Der Verehrung dieses Dichters ist eine eigene Abteilung gewidmet.
Mit seiner umfangreichen Fossilien- und Mineralienausstellung, dem Aufzeigen des religiösen Lebens, der Porzellan- und Stadtgeschichte ist das Museum auch für Kinder geeignet: Lernen Sie das Rechnen auf den Linien, wie es einst Adam Riese lehrte!
April bis Oktober: | |
Dienstag - Freitag | 10.00 - 12.00 Uhr und 14.00 - 17.00 Uhr |
Samstag, Sonntag, Feiertag | 14.00 - 17.00 Uhr |
November bis März: | |
Dienstag | 14.00 - 17.00 Uhr |
Samstag | 14.00 - 16.00 Uhr |
sowie nach Vereinbarung |
Erwachsene | 3,00 € |
Gruppen ab 10 Personen | 2,00 € |
Jugendliche bis 16 Jahre | 2,00 € |
Rentner | 2,50 € |
Kinder bis 10 Jahre | 1,00 € |
Schulklassen pro Person | 1,00 € |
Mit Gästekarte 0,50 € Nachlass auf den Eintrittspreis |
Sie finden uns in der Kirchgasse 16, neben der Pfarrkirche St. Kilian
Tel: 0 95 73 / 33 10 30
Fax: 0 95 73 / 41 70
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Im Erdgeschoss wird die Geschichte des Klosters behandelt. Im Mittelpunkt steht dabei die Blütezeit von Banz, dem 18. Jahrhundert, und die heutige Nutzung durch die Hanns-Seidel-Stiftung. Im Untergeschoss sind die historische Petrefaktensammlung und die Orientalische Sammlung untergebracht.
Die Petrefaktensammlung (Fossiliensammlung) dokumentiert durch zahlreiche Exponate die Lebensformen in der Zeit vor rund 200 Millionen Jahren (Lias). Zu den spektakulärsten Stücken zählt das 2.10 m lange versteinerte Skelett eines Fischsaurierschädels.
Die Orientalische Sammlung stammt von Herzog Maximilian in Bayern. Er sammelte auf einer seiner Reisen eine stattliche Anzahl an Reiseandenken, die er nach Banz bringen ließ und sich dort ein Kuriositätenkabinett einrichtete. Zu den Attraktionen gehören neben Grabbeigaben auch eine Mumie und selbsterlegte Tiere.
Januar | Montag bis Freitag geschlossen Samstag und Sonntag von 10:00 - 17:00 Uhr geöffnet |
Februar | geschlossen |
März bis Oktober | Mittwoch - Sonntag 10.00 - 17.00 Uhr |
November und Dezember | Montag bis Freitag geschlossen Samstag und Sonntag von 10:00 - 17:00 Uhr geöffnet |
Montag und Dienstag geschlossen (außer an gesetzlichen Feiertagen) |
Erwachsene | 6,50 € |
Erwachsene mit Gästekarte, Studenten, Schwerbehinderte | 5,50 € |
Erwachsene | 4,00 € |
Studenten und Gruppen ab 10 Personen | 3,50 € |
Schüler, Schwerbehinderte | 2,50 € |
Kinder unter 6 Jahre kostenlos | |
Familienkarte | 10,00 € |
Mit Gästekarte 0,50 € Nachlass auf den Eintrittspreis | |
Führung ab 10 Personen nach Vereinbarung. Buchung direkt im Museum |
Museum Kloster Banz
Kloster Banz
96231 Bad Staffelstein
Tel. 0 95 73 / 33 77 44
https://www.hss.de/museum-kloster-banz/
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Das Museum dokumentiert die Industriegeschichte am Obermain und zeigt die Entwicklung von der Schusterschube bis zur Fertigung in den Schuhfabriken.
Aufgrund der jahrhundertealten Schumacherära in Burgkunstadt beschloss
der Stadtrat im Jahre 1985, ein Schustermuseum einzurichten.
Montag - Freitag | 10.00 - 12.00 Uhr |
Montag - Donnerstag | 14.00 - 16.00 Uhr |
Deutsches Schustermuseum
Marktplatz 1
96224 Burgkunstadt
Tel: 0 95 72 / 47 03
Erwachsene | 2,00 € |
Kinder und Jugendliche | 1,00 € |
Erwachsene mit Gästekarte | 1,00 € |
Kinder mit Gästekarte | 0,50 € |
Gruppen ab 30 Personen | 1,50 € |
Gruppenführungen nach vorheriger Anmeldung und Vereinbarung auch außerhalb der regulären Öffnungszeiten möglich |
Das Heimatmuseum in Klosterlangheim wurde 1982 mit Unterstützung des Vereins der Heimatfreunde ins Leben gerufen. Anlass für die Gründung war die 850-Jahr-Feier des Zisterzienserklosters Langheim.
Das Museum befindet sich in den Räumen des ehemaligen Schulhauses, dem einzig erhaltenen Teil der zwischen 1691 und 1700 errichteten Alten Abtei des Klosters. Kernstück der Sammlung ist ein etwa 12 Quadratmeter großes Modell des Klosters, das die gesamte Anlage vor den Zerstörungen des 19. Jahrhunderts zeigt.
Viele weitere Museumsobjekte lassen die Geschichte des Klosters lebendig werden und spüren der großen Bedeutung nach, die das Kloster einst für die Region am Obermain hatte.
April bis Oktober | |
Mittwoch - Sonntag | 14.00 - 17.00 Uhr |
Heimatmuseum
Abt-Mösinger-Straße 4
96215 Lichtenfels
Tel. 0 95 71 / 79 51 34 oder 0 95 76 / 92 55 15
https://www.lichtenfels.de/heimatmuseum-klosterlangheim-1
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Dass das Deutsche Korbmuseum in Michelau i. OFr. steht, ist kein Zufall. Es geht zurück auf eine 1929 angelegte Sammlung. Seit 1934 besteht das Museum, das ursprünglich drei Zimmer umfasste; heute dagegen werden auf etwa 850 Quadratmetern in 26 Schauräumen fast 2000 Exponate aus aller Welt präsentiert.
Von April bis Oktober kann im Deutschen Korbmuseum an
jedem Samstagnachmittag ab 13.30 Uhr in den Museumsräumen einigen
Flechtern bei der Arbeit über die Schulter geschaut werden. Auch für
Kinder bietet das Deutsche Korbmuseum einiges, wie z.B. eine
Museumsrallye, ein Quiz oder einen Familienrundgang mit Oskar.
Das
Museum ist leider nicht rollstuhlgeeignet. Gehbehinderte Besucher haben
die Möglichkeit im Erdgeschoss des Museums einen Film zur Korbmacherei
oder einen virtuellen Rundgang anzuschauen.
Im Museum gibt es die Möglichkeit deutsche Korbwaren zu erwerben. Die ganze Bandbreite von filigraner Feinflechterei z.B. dem kleinsten Weidenschienenkörbchen, über Peddigrohr Körbe in unterschiedlichster Art und Weise bis hin zum Teppichklopfer und zum Einkaufs- oder Holz Korb aus Vollweide.
Freitag | 12.00 - 16.30 Uhr |
Samstag, Sonntag, Feiertage | 10.00 - 16.30 Uhr |
Das Museum ist an allen Feiertagen, außer am Faschingsdienstag und Karfreitag geöffnet. Letzter Einlass jeweils 30 Minuten vor Museumsschließung. Gruppen werden nach vorheriger Absprache auch außerhalb der o.g. Öffnungszeiten angenommen. |
Erwachsene | 4,00 € |
Studenten, Schwerbehinderte, Bundesfreiwilligendienst, Schüler ab 17 und Azubis | 3,00 € |
Schüler (6-16 Jahre) | 2,50 € |
Kinder unter 6 Jahre kostenlos | |
Gruppen ab 20 Personen | 3,00 € |
Familienkarte ((Groß-) Eltern mit bis zu 6 Kindern (bis 16 Jahren)) | 11,00 € |
Mit Gästekarte 0,50 € Ermäßigung auf die Einzelkarte Erwachsene |
Deutsches Korbmuseum
Bismarckstraße 4
96247 Michelau i.OFr.
Telefon: 0 95 71 / 8 35 48
Fax: 0 95 71 / 9 49 66 08
E-Mail
www.korbmuseum.de
Im Mai 2004 wurde das NordJURA-Museum im Weismainer Kastenhof, einem Bau Johann Leonhard Dientzenhofers, neu eröffnet.
Auf 600 qm Ausstellungsfläche lernt der Besucher die Geschichte des nördlichen Jura und seiner Menschen kennen. Ein Schwerpunktthema ist der Dreißigjährige Krieg: In einer spektakulären Inszenierung mit einigen von den Schweden erbeuteten Kanonen erlebt der Besucher die Belagerung der Stadt. Das religiöse Leben am Obermain, Handel, Gewerbe und die Bierbrauerei sind weitere Themen, die in moderner Form präsentiert werden.
Und wer kennt ihn nicht, den Hundertjährigen Kalender? Sein Verfasser, Abt Mauritius Knauer, wurde 1613/14 in Weismain geboren. Wegen des bis heute im Buchhandel erhältlichen Kalenders darf Abt Knauer als der berühmteste Sohn der Stadt gelten.
Bei einem weiteren Sammlungsschwerpunkt dreht sich alles um Wasser, Mühlen und Natur: Die landschaftlichen Schönheiten des Kleinziegenfelder Tals mit seinen zahlreichen Mühlen werden u. a. anhand eines Films vorgestellt.
Eine
Besonderheit ist der Apollofalter, der im Kleinziegenfelder Tal
heimisch ist.
Dies ist einer der beiden Standorte in Bayern, an denen der Schmetterling noch vorkommt.
Die Tourist Information und ein Museumsshop sind dem Museum angegliedert. Regelmäßig finden museumspädagogische Aktivitäten und Sonderausstellungen statt.
Das Museum ist für Rollstuhlfahrer barrierefrei.
Montag - Donnerstag | 09.00 - 12.00 und 13.00 - 16.00 Uhr |
Freitag | 09.00 - 12.00 Uhr |
Sonn- und Feiertag | 14.00 - 17.00 Uhr |
Führungen oder andere Öffnungszeiten gerne nach Vereinbarung |
Erwachsene | 2.00 € |
Studenten, Schwerbehinderte, Rentner, Gruppen | 1,00 € |
Schüler | 0,50 € |
Kinder unter 6 Jahren frei |