Die prächtige Basilika der 14 Heiligen befindet sich sieben Kilometer entfernt von Bad Staffelstein – ein barockes Meisterwerk mit Weltruhm:
Die 14 heiligen Nothelfer sind drei Bischöfe, drei Ritter, drei Jünglinge, drei Jungfrauen, ein Abt und Christopherus mit dem Jesuskind. Der Überlieferung nach sollen sie 1446 dem Hirtenjungen Hermann Leicht auf dem Grund des einstigen Gutes Frankenthal erschienen sein. An diesem Ort befindet sich nun mit der prächtigen Barockkirche Vierzehnheiligen die bekannteste Wallfahrtskirche Frankens. Sowohl die Kirche, als auch die Propstei wurden im Bauernkrieg 1525 Opfer der zornigen Bauern.
Im Inneren erwartet die Besucher ein beeindruckendes Barockspektakel: Imposante Deckengemälde, Stuck allüberall, faszinierende Lichtspiele und Dutzende Engel- und Heiligenfiguren.
In der Mitte des Gotteshauses erhebt sich – just am Ort der Erscheinungen des Schäfers – der Gnadenaltar, das Zentrum der Liturgie und der Kirche selbst. Der Altar ist im Stil des Rokoko gehalten und zeigt uns die 14 Nothelfer. An der dem Hochaltar zugewandten Seite ist eine Kammer mit den vier Darstellungen der Erscheinungen zu sehen. Der Baldachinhimmel gewährt einen Durchblick zum Hochaltar – und wenn man am Hochaltar steht, hat man den Gnadenaltar und Kloster Banz in einer Flucht im Blick.
Niemand hat den fränkischen Barock so sehr geprägt wie Balthasar Neumann. Er schuf die Wallfahrtskirchen Vierzehnheiligen, Maria Limbach bei Eltmann, Gößweinstein und die Würzburger Residenz. Neumann, der von 1687 bis 1753 lebte, war bereits 25 Jahre alt, als er sich erstmals mit der Baukunst befasste. Im Jahr 1719 wurde er im Alter von 32 Jahren mit dem Bau der Würzburger Residenz beauftragt. Die zwischen 1720 und 1744 erbaute Residenz war das Lebenswerk Neumanns.
Das Informationszentrum in der Eingangshalle des Klosters bietet eine Vielfalt an Informationen rund um Basilika und Orden. In der Eingangshalle der Propstei gleich gegenüber dem Seiteneingang der Basilika kann sich der Besucher nun mittels Multimedia-Präsentationen über die Themen Basilika, Wallfahrt, Glaube und Kirche sowie über den Franziskanerorden informieren. Ebenso dabei: einige Vitrinen mit wertvollen Exponaten, beispielsweise den Figuren der 14 Nothelfer. Auch der Schriftenstand ist nun im Informationszentrum zu finden – mit vielen lesenswerten Schriften und Büchern rund um den Gnadenort.
Die Basilika ist im Sommer (01.05.-30.09.) geöffnet von 06.30 – 19.00 Uhr, im Winter (01.10.-30.04.) von 07.30 - 17.00 Uhr.
Führungsanfragen:
bitte
nur über die Pforte (0 95 71 / 9 50 80)
oder per Email über das Kontaktformular auf der Homepage: www.vierzehnheiligen.de